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Fabian Neyer
Klotzbeute
Ein Bienenvolk (Arbeiterinnen, Königin, Drohnen und Waben) ist als Gesamtheit ein Lebewesen. Die einzelne
Biene ist Teil eines Organs mit bestimmten Funktionen in diesem Gesamtorganismus und kann für sich allein nur
sehr begrenzte Zeit existieren. Das Leben eines Bienenvolkes ist so komplex, raffiniert und perfekt organisiert,
dass einem leicht das Wort "Wunder" über die Lippen kommt. Der perfekteste Computer ist ein Schatten dessen,
was ein Bienenvolk leistet.
In den letzten Jahren diskutierten wir oft über die Möglichkeit, Bienenvölker im Felsengarten zu halten.
Das musste gut überlegt werden, da es sich um Lebewesen handelt, die Verpflichtungen mit sich bringen und in
den zeitlich zur Verfügung stehenden Rahmen passen mussten. Durch den Kontakt mit dem ausgewiesenen Imker Hans
Anderegg und der Lektüre in der faszinierenden Bienenwelt haben wir uns entschieden, vorerst eine sogenannte
Klotzbeute zu erstellen mit dem bereits eingespielten "Arbeitertrio" Fabian, Fredy, Felix: Die Klotzbeute ist
nichts anderes als ein ausgehöhlter Baumstamm, in dem man ein Bienenvolk hält: Ein ca. 120 cm hoher Baumstamm
mit 60 cm Durchmesser wurde so ausgehöhlt, dass eine Minibeute (Sagexboxe) für ein Jungvolk (=neu gegründetes,
noch kleines Volk) Platz darin fand, hinten verschlossen mit der Türe aus einem Teil des Reststammes, vorne
entsprechend das Flugloch platziert, das Ganze mit einer kleinen Schindeldacheigenkonstruktion "Marke Fabian"
versehen.
Mein erstes Bienenvolk im August 2008 war ein Geschenk von Hans, mit dem ich regelmässigen Kontakt habe, um
den richtigen Umgang mit den Bienen zu erlernen, denn Bücher und theoretisches Wissen allein reichen nicht aus.
Der Anfang war mit dem Jungvolk gemacht, die Faszination war ungebrochen.
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